Verantwortungsvolles Spielen

 

Unser Spielempfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Spiel:

 

Ein bewusster Umgang mit dem Spiel am Automaten kann den Spielgast vor ernsten Problemen bewahren. Nachfolgende Verhaltensempfehlungen sollen einem Spielgast ermöglichen, einen verantwortungsvollen Umgang mit unserem Dienstleistungsangebot zu gestalten.

 

    • Legen Sie Ihr Spielbudget und die Verweildauer vor dem Spielen fest und erhöhen Sie diese nicht nachträglich.

 

    • Spielen Sie nur mit Geld, welches Sie für Ihre Freizeitgestaltung übrig haben.

 

    • Versuchen Sie nicht verlorenes Geld wieder zurück zu gewinnen.

 

    • Spielen Sie nicht um eine negative Stimmung zu beseitigen oder Problemen zu entfliehen.

 

    • Spielen Sie nur mit klarem Kopf (kein Alkohol oder Medikamente).

 

    • Vernachlässigen Sie nicht Ihre familiären, sozialen oder beruflichen Verpflichtungen und nehmen Sie Hinweise auf übermäßiges Spiel ernst.

 

Spielen gehört zum Leben wie Essen und Trinken. Den meisten Menschen macht es Spaß und sie genießen es. Mehr als 99 Prozent aller Erwachsenen spielen völlig sorgenfrei ohne Probleme.

 

Aber es gibt auch Fälle, in denen aus dem Spiel Ernst wird – wenn der Einzelne das Spielen zum Mittelpunkt seines Lebens macht und dauerhaft die Kontrolle über sein Spielverhalten verliert. Hier kann der harmlose Spaß vorbei sein. In Deutschland geht man davon aus, dass der Anteil der pathologischen Spieler, bezogen auf die erwachsene Bevölkerung, bei 0,2 bis 0,56 Prozent liegt. Von den rund 104.000 pathologischen Spielern in Deutschland, die an unterschiedlichen Gewinn- und Glücksspielen teilnehmen, hat sich bei rund 31.000 Menschen das Spielen an Geldspielgeräten zu einem zusätzlichen Problem entwickelt. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit am unteren Ende des Spektrums.

 

Wer auf Dauer viel länger spielt oder viel mehr Geld einsetzt, als er sich leisten kann oder will, für den kann das Spielen eventuell sogar zu einer ernsthaften Belastung werden.

 

Nutzen Sie die kostenlose Beratung der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 01801 37 27 00 (City Tarif) oder eine der Beratungsstellen der unten aufgeführten Landesfachstellen, wenn Sie Ihr Spielverhalten nicht mehr unter Kontrolle haben.

 

Bei uns finden Sie spannende und sichere Unterhaltung. Als unser Gast sollen Sie sich bei uns wohlfühlen. Dies soll auch in Zukunft so sein.

 

Für die SestoSenso Gaststätten GmbH, als seriöser und verantwortungsvoller Betreiber von Spielstätten, ist es bereits seit Jahren selbstverständlich, Maßnahmen im Sinne des Verbraucherschutzes voranzutreiben.

 

Für uns besteht die zentrale Herausforderung darin, im sensiblen Unterhaltungsmarkt mit Gewinnspielen transparent und verantwortungsbewusst zu handeln.

 

Unser Konzept setzt daher einen Schwerpunkt auf Information und Prävention. Ansatz ist hierbei,

 

    • die Führungskräfte und Mitarbeiter regelmäßig für die Früherkennung und Prävention zu sensibilisieren.

 

    • über Informationsflyer auf die kostenfreien und anonymen Beratungsmöglichkeiten vor Ort und im Internet zu informieren

 

  • über die Piktogramme auf den Geldspielautomaten auf die Beratungshotline der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 01801 37 27 00 (City Tarif) hinzuweisen.

 

Zudem besteht in allen unseren Filialen ein absolutes Alkoholverbot, um einen „klaren Kopf“ bei den Spielgästen zu garantieren.

Jugendschutz

 

Die Gefahren des pathologischen Spielens machen vor der Jugend keinen Halt. Aus diesem Grunde entschied der Gesetzgeber Jugendlichen unter 18 Jahren das Spielen an Geldspielgeräten nicht zu gestatten – dies gilt für Spielhallen und auch in der Gastronomie.

 

  • 6 JuSchG (Spielhallen, Glücksspiele)
    (1) Die Anwesenheit in öffentlichen Spielhallen oder ähnlichen vorwiegend dem Spielbetrieb dienenden Räumen darf Kindern und Jugendlichen nicht gestattet werden.

(2) Die Teilnahme an Spielen mit Gewinnmöglichkeit in der Öffentlichkeit darf Kindern und Jugendlichen nur auf Volksfesten, Schützenfesten, Jahrmärkten, Spezialmärkten oder ähnlichen Veranstaltungen und nur unter der Voraussetzung gestattet werden, dass der Gewinn in Waren von geringem Wert besteht.

 

Vor diesem Hintergrund unterstützten wir in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen & Jugend, dem Bundesverband der Automatenunternehmer e.V. & dem Dachverband „Deutsche Automatenwirtschaft“ die Initiative

 

„Kein Spiel unter 18 Jahren, WIR PASSEN AUF!„

 

Zur Sicherstellung des Jugendschutzes in unseren Betriebsstätten orientiert sich unser Team an einem eigens erstellten 3-Stufen Plan. Neben der umgehenden Altersüberprüfung eintreffender Gäste durch Vorlage des Personalausweises/Passes, ist unser Servicepersonal angehalten, weitere stichprobenartige Kontrollen bei ihren regelmäßigen Rundgängen durchzuführen. Eine Dokumentation, als Bestandteil des Sozialkonzeptes, schließt den Kreis. Um diese Praktiken in der Hektik des Alltags nicht untergehen zu lassen, frischen wir die wichtigsten Mechanismen in turnusmäßigen Routineschulungen unseres Servicepersonals auf.

 

Weiterhin möchten wir interessierten Gästen mit dem Aushang von Informationsbroschüren & Kontaktadressen die Möglichkeit geben Näheres zu diesem Thema zu erfahren.

 

Hilfeangebot


Information als nachhaltige Strategie

Um den hohen Stellenwert der Suchtprävention zu unterstreichen, wurde mit Hilfe externer Partner, ein eigener Geschäftsbereich für diese Aufgaben geschaffen. Der Zentralbereich Prävention initiiert, koordiniert und überwacht sämtliche Jugend- und Spielerschutzmaßnahmen des Unternehmens. Arbeitsschwerpunkte sind dabei die Erstellung, Umsetzung und Evaluierung von Sozialkonzepten, die erforderliche interne und externe Berichterstattung, Zusatz-Schulung und Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie ein kontinuierlicher Dialog mit allen relevanten Interessengruppen (Spielgäste, Angehörige, Hilfesystem, Forschung/ Mediziner und Mitarbeiter).

 

Unterstützt wird der Zentralbereich Prävention durch:

 

  • Herr Dr. Toufik Karroum

 

Internationale und nationale Studien der letzten Jahre zeigen, dass der Anteil derjenigen, die ein Problem mit dem Spiel um Geld entwickeln, bei unter einem Prozent der Bevölkerung liegt. Das Erkennen und der Dialog mit möglichen Problemspielern ist deshalb der zentrale Ansatzpunkt der Präventionsarbeit und gleichzeitig die größte Herausforderung.

 

Überregional:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Telefon: 0800 1 37 27 00

 

Baden-Württemberg:
Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg
Telefon: 0800 1 37 27 00

 

Bayern:
Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern
Telefon: 0800 137 27 00

 

Berlin:
Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Telefon: 030 24 53 72 40

 

Brandenburg:
Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e. V.
Telefon: 0800 137 27 00

 

Hansestadt Bremen:
Bremer Fachstelle Glücksspielsucht
Telefon: 0421 9 89 79-27

 

Hansestadt Hamburg:
Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen e. V.
Telefon: 040 23 93 44 44

 

Hessen:
Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V.
Telefon: 0800 1 37 27 00

 

Mecklenburg-Vorpommern:
Landesstelle für Suchtfragen Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Telefon: 0800 13 7 27 00

 

Niedersachsen:
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen
Telefon: 0800 1 37 27 00

 

Nordrhein – Westfalen:
Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW
Telefon: 0800 0 77 66 11

 

Rheinland Pfalz:
Fachstelle „Prävention der Glücksspielsucht“ Rheinland Pfalz
Telefon: 0800 5 51 16 00

 

Saarland:
Landesfachstelle Glücksspielsucht Saarland
Telefon: 0681 3 09 06-90

 

Sachsen:
Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren
Telefon: 0800 1 37 27 00

 

Sachsen-Anhalt:
Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt
Telefon: 0800 1 37 27 00

 

Schleswig-Holstein:
Glücksspielsuchthilfe und -Prävention Schleswig – Holstein
Telefon: 01805 98 28 55

 

Thüringen:
Fachstelle GlücksSpielSucht Thüringen
Telefon: 0361 3 46 20 24